Franze Beggenbauer mit Doppel„g"


„Schaung ma moi – dann sehng mas scho!"

Übersetzt bedeutet dieser bayerische Ausspruch:

Schaun wir mal, dann werden wir es schon sehen!

Ja Wie & oder Was?

Wenn ich ehrlich bin, verwirrt mich dieser Ausspruch ein wenig.

Geht es Ihnen auch so?

Ist denn „schauen“ & „sehen“ nicht ein & dasselbe?

Stehen die zwei unterschiedlichen Begriffe nicht für

ein & dasselbe Handeln?

Schon, oder?

Oder täusche ich mich da?

Hier meine persönliche Erklärung bzw. Vermutung, wie

dieser Ausspruch zustande kam.

Der Nachname setzt sich zusammen aus

Beggen (Becken) & bauer (Bauer)

Und bei „Franze“ stell ich mir einen kleinen ca. fünf jährigen Jungen vor…


Ups – da läuf ER schon!


Nein, nicht der kleine Franze, sondern ein Film von Ihm in mir.


Ein kleiner fünf jähriger Junge auf einem Bauernhof, der im Garten voller Freude & lustig verspielt, in einem Plansch-Becken sitzt, eine bunte Badehose trägt und dessen Oberärmchen in aufgeblasenen, orangefarbenen Schwimmflügelchen stecken.

Schmerz breitet sich aus.In seine eigene innere Welt der Gedanken ein- & abgetaucht, bemerkt er im Außen nicht das schnelle Heraneilen seiner Mutter.

„Franze! Franze!! (noch energischer) Franze!!!


Dieses letzte „Franze“ holt den kleinen Jungen zurück - raus aus seinem un-Bewussten und hinein in das „Flächen-Beckende“ bewusste Sein.

Völlig regungslos, erstarrt in seiner letzten Handlung, hört & sieht er seine Mutter, wie sie mit aufgerissenem Mund, ihre Arme links & rechts die Taille gestemmt, sich elefantenkuhartig vor ihm aufbäumt und ihm wütend „Franze!!!“ entgegenposaunt.


„Ich hab Dir schon tausendmal gesagt - Du sollt leiser sein!


Du weißt, dass dein Papa jetzt schläft!“


Und noch ehe er es sich versieht, schlägt auch schon die Fläche ihrer Linken in sein Gesicht.

Klatsch!!! Wumms!!!


In, mit & durch ihn wirkend.

Für Franze war es mehr als ein „Klatsch“ und mehr als nur ein „Wumms“!!!



u.s.w.